Was bist Du wirklich bereit aufzugeben, um Verantwortung für Dich zu übernehmen?

Was bist Du wirklich bereit aufzugeben, um Verantwortung für Dich zu übernehmen?

Manchmal bringt ein einfaches Gespräch mehr in Bewegung als eine ganze Coaching-Sitzung.

Vor einigen Tagen rief mich eine Frau an. Sie hatte von meiner Arbeit mit systemischen Aufstellungen gehört und war sehr interessiert. Ihre Stimme war offen, ruhig, suchend. Sie spürte, dass in ihrem Leben etwas in Bewegung kommen sollte. Und obwohl sie ihr konkretes Thema noch nicht benennen konnte, war eines spürbar: Es ging um eine tiefere Form der Veränderung.

Was sie bewegte, war weniger ein äußerer Konflikt – es war ein inneres Unbehagen. Eine diffuse Ahnung, dass sie nicht mehr ganz in Übereinstimmung mit sich selbst lebt. Dass da etwas ist, was gesehen und gehört werden möchte. Ohne dass es schon einen Namen hat.

Solche Gespräche sind keine Seltenheit.
Viele Menschen spüren heute, dass sie an einem Wendepunkt stehen.
Dass das alte „Funktionieren“ nicht mehr ausreicht.
Dass sie sich selbst aus dem Blick verloren haben.

Im Laufe unseres Gesprächs wurde klar: Sie arbeitet in einem sozialen Beruf, gibt viel, hilft anderen, ist für viele da. Doch wenn es um sie selbst geht, wird es schwierig.
Vor allem beim Thema Investition – und damit meine ich nicht nur Geld, sondern auch Zeit, Raum und die Erlaubnis, sich selbst wichtig zu nehmen.

Sie sagte einen Satz, der mir nachging:
„Ich weiß nicht, ob ich mir das leisten kann.“

Und ich fragte zurück:
„Was kostet es Dich, es nicht zu tun?“

Diese Frage geht weit über das Finanzielle hinaus.

Denn oft ist der Preis für echte Veränderung nicht in Euro messbar.
Er liegt woanders:
In alten Geschichten, die wir über uns selbst erzählen.
In Rollen, die wir perfektioniert haben – aber die uns längst nicht mehr entsprechen.
In Schuldgefühlen, die uns einreden, dass Selbstfürsorge Egoismus sei.

Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, bedeutet nicht nur, eine Entscheidung zu treffen.
Es bedeutet, etwas aufzugeben.
Vielleicht Bequemlichkeit. Vielleicht Kontrolle. Vielleicht die Illusion, dass alles gut wird, wenn wir nur genug für andere da sind.

Die Wahrheit ist:
Du kannst im Außen nur so kraftvoll wirken, wie Du im Inneren verankert bist.
Und dafür braucht es Klarheit, Selbstachtung – und den Mut, Prioritäten neu zu setzen.

Hier meine drei Impulse, wie Du mehr Verantwortung für Dich übernimmst

1. Deine Bedürfnisse sind nicht egoistisch – sie sind essenziell

Es ist tief verankert, besonders bei Menschen in sozialen oder helfenden Berufen:
Die Idee, dass die eigenen Bedürfnisse zweitrangig sind.
Dass man „zuerst für andere da sein muss“.
Doch das ist ein Mythos – und ein gefährlicher.
Denn wer dauerhaft gibt, ohne zu empfangen, brennt aus.
Nicht aus Schwäche. Sondern weil ein System aus dem Gleichgewicht gerät.
Selbstfürsorge ist kein Luxus. Sie ist ein Ausdruck von Respekt – gegenüber Dir selbst und den Menschen, denen Du wirklich dienen willst.

2. Veränderung beginnt dort, wo Du Dich selbst ernst nimmst

Viele Menschen warten auf ein „klares Zeichen“, bevor sie etwas verändern.
Aber oft beginnt Veränderung gerade dort, wo noch nichts klar ist – außer dem Gefühl, dass etwas nicht mehr stimmt.
Dich selbst ernst zu nehmen heißt, diesem Gefühl zu vertrauen.
Nicht alles verstehen zu müssen. Aber zu spüren: Da ist etwas, das gesehen werden will.
Wenn Du beginnst, diesem inneren Impuls Raum zu geben, hast Du bereits den wichtigsten Schritt gemacht.

3. Inneres Wachstum kostet alte Geschichten – nicht nur Geld

Veränderung ist immer auch Abschied.
Nicht nur von Gewohnheiten, sondern von alten Selbstbildern.
Von Sätzen wie: „Ich darf nicht an mich denken.“ – „Ich muss stark sein.“ – „Ich darf mir keine Hilfe leisten.“
Diese Geschichten haben Dir vielleicht lange gedient. Sie haben Dich getragen.
Aber irgendwann halten sie Dich fest.
Und dann ist es an der Zeit, sie loszulassen – und Dir zu erlauben, neu zu wählen.
Zu wählen, wer Du wirklich sein willst.

Was sich verändert, wenn Du beginnst, Verantwortung für Dich zu übernehmen

Du wirst klarer – weil Du nicht mehr gegen Deine innere Wahrheit arbeitest.
Du wirst handlungsfähiger – weil Du nicht mehr auf „den richtigen Moment“ wartest.
Du wirst authentischer – weil Du Deine Entscheidungen nicht mehr aus Angst triffst, sondern aus Dir heraus.
Und Du wirst wirksamer – im Beruf, in Beziehungen, im Leben.

Diese Kraft liegt nicht im Tun. Sie liegt im Sein.
In der Entscheidung, Dich selbst nicht länger zu übergehen.

Dein nächster Schritt

Wenn Dich diese Zeilen berührt haben, wenn Du das Gefühl hast, dass auch bei Dir etwas in Bewegung kommen möchte, dann lade ich Dich ein:

Lass uns sprechen.

In einem kostenfreien Klarheitsgespräch bekommst Du Raum für das, was Dich gerade innerlich bewegt. Ohne Erwartungsdruck. Ohne Lösungen auf Knopfdruck. Aber mit einer echten Einladung zur Selbstbegegnung.

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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Markus Möslang

Ich glaube fest daran, dass jeder Mensch und jede Organisation ein einzigartiges Potenzial in sich trägt, das nur darauf wartet, entwickelt zu werden und dadurch persönlich zu wachsen. In diesem Blog erfährst du mehr über Markus Möslang und seine Expertise.

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© Markus Möslang